Wanderwege



Überblick der Wanderwege

1. Wanderweg: Schlosspark 17








Wanderweg Schlosspark 17
Rund um die Hammerschmiede - In der Heimat von UDO


(linkes Foto 2022/ Abzweig zum Schwarzen Kreuz/ die Texttafel fehlt inzwischen, rechtes Foto 2023)

Dieser Wanderweg startet auf den Auen in Pforzen (Sportpark) und führt durch das bewaldete Umland von Pforzen und Irsee. Der etwa 15 km lange Wanderweg, der mit einer Dauer von 4 Stunden veranschlagt wird, ist ein schöner Weg durch die Natur. Dieser Weg hat allerdings nichts mit UDO oder Udo, dem Menschenaffen, zu tun. "UDO" ist ein Kunstwort und steht in dieser Variante auf dem Flyer zu dieser Wanderroute. "UDO" würde das UrzeitDiorama Ostallgäu bedeuten, was es vielleicht nie gibt. "Udo" ist der Spitzname des männlichen Tieres der Menschenaffen. Bisher wurden noch zwei Weibchen und ein Jungtier beschrieben (Stand Juli 2025). Der Name "Udo" wird landläufig einfach für alle diese Tiere verwendet. Der Flyer zum Wanderweg ist bei der Gemeinde Pforzen erhältlich. Leider sind hier einige inhaltliche Fehler.

Die Hammerschmiede ist ein Ortsteil von Pforzen. Hier befindet sich die Tongrube befindet, in der die Fossilien des Danuvius guggenmosi gefunden wurden. Die Tongrube wird lediglich umrundet, es gibt keine Möglichkeit, hineinzuschauen. Das ist auch streng verboten und vor allem lebensgefährlich! Hier könnte man eine 25 m hohe Wand abstürzen, die - nicht erkennbar - senkrecht nach unten fällt. Hier gibt es keine Informationen zu dem Menschenaffen, der Fundort ist nicht markiert. In der Grube wird Ton abgebaut, der für Ziegelsteine benötigt wird. So sind hier schwere Baufahrzeuge unterwegs. Eine Aussichtsplattform, von der aus ein Blick in die Grube möglich wäre, ist angedacht, existiert aber noch lange nicht. Nur so viel ist klar, es wird aus Kostengründen kein Aussichtsturm gebaut.

Leider gibt es keine Informationstafeln zu den im Flyer ausgewiesenen Punkten. Das Schwarze Kreuz ist im Wald versteckt und kaum zu finden, das Sühnekreuz haben wir gar nicht gefunden. Im Wildgehege haben wir nie Tiere gesehen. Der Weg führt nicht durch den Riedgraben, der für den Kohleabbau bekannt war. Die 4 oder 5 identischen Texttafeln, auf denen man die Wegführung verfolgen konnte, sind seit Februar 2025 abgebaut. Es stehen lediglich die Pfosten (Stand Juli 2025).

Dieses ist noch nicht der Weg, der mit Informationstafeln zur geplanten Aussichtsplattform an der Tongrube führen soll. Dieser wird hoffentlich kommen, gestaltet mit wissenschaftlich fundierten Inhalten.

Schöner Rundweg durch die Natur, den man auch in Etappen erwandern kann, der leider nichts mit Danuvius guggenmosi zu tun hat.



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